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    “Größte Enttäuschung in meiner Zeit beim DHB”- Die Reaktionen nach dem Knockout aus dem Nichts!
    Montag, 23.01.2017

    “Trauer und Leere”, Enttäuschung über die eigene Leistung und Wut auf die Schiedsrichter - nach der überraschenden Achtelfinal-Niederlage der “Bad Boys” gegen Katar sind die Gefühle bei Spielern und Verantwortlichen sehr gemischt. Wir haben die Stimmen für Euch gesammelt.  

    Es war ein Knockout aus dem Nichts. Deutschland scheidet bereits im Achtelfinale der Handball-WM gegen Katar aus. Dabei hatte man nach der überzeugenden Gruppenphase mit einem Auge bereits auf das Halbfinale geschielt. Umso enttäuschter präsentierten sich die “Bad Boys” und Dagur Sigurdsson nach dem Spiel in der Mixed Zone und bei der Pressekonferenz:

    Stimmen zum Spiel:

    Mit seinen Händen vor dem Gesicht konnte Julius Kühn das Ende der Pressekonferenz, zu der er beordert wurde, nicht erwarten. "Entschuldigung, aber ich habe zu diesem Spiel nichts zu sagen." Der Rückraum-Shooter schien nach dem Spiel wie gelähmt.

    Auch Dagur Sigurdsson hatte Schwierigkeiten das Geschehen in Worte zu fassen: "Das ist ein großer Schock für uns. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Auch ich habe Fehler gemacht", sagte der Bundestrainer und bezeichnete die Niederlage als "größte Enttäuschung in meiner Zeit beim DHB". Fünfzehn technische Fehler standen am Ende für das deutsche Team zu Buche, bei einer Wurfquote von 56 Prozent.

    Wir haben einfach nicht gut genug gespielt und waren nicht in der Lage, beim 17:13 (46.) das Spiel nach Hause zu bringen.“ gab sich Kai Häfner selbstkritisch.

    DHB-Vize-Präsident Bob Hanning hatte vor dem Spiel bereits eine dunkle Vorahnung: "Ich hatte das ganze Turnier über das Gefühl, dass es uns mal treffen kann. Wenn wir ganz, ganz ehrlich sind, haben wir den absoluten Rhythmus nicht auf die Platte gekriegt. Wie alle anderen Spieler auch spüre ich Trauer und Leere." 

    Stimmen zu der Schiedsrichterleistung:

    In den sozialen Medien entbrannte nach dem Spiel schnell eine Diskussion über die Schiedsrichterleistung. Gerade in der Schlussphase standen die Unparteiischen im Fokus. Das fiel auch den Spielern, allen voran Andreas Wolff auf: "Aber letztendlich ist auch klar, was ein bisschen unerwartet kam, dass Ähnliches stattgefunden hat wie 2015 - was damals als einmalige Sache aufgenommen worden ist. Dass die Mannschaft aus Asien doch mehr oder weniger deutlich bevorzugt wurde".

    "Alleine das Siebenmeterverhältnis von fünf oder sechs zu gar keinem spricht natürlich Bände", so Wolff: "Wenn man sich dann die vorletzte Aktion in unserem Angriff anguckt, als ein Spieler, der vorher den Kreisläufer siebenmeterreif foult, aus dem Sechsmeterraum kommend Paul Drux in die Seite springt und das als Stürmerfoul gewertet wird, kann man sich nur an den Kopf greifen. In zwei Jahren haben wir wieder die Chance, Weltmeister zu werden. Da haben wir das Publikum im Rücken. Vielleicht sind die Schiedsrichter da stark genug, uns nicht zu benachteiligen."

    Auch Bob Hanning zeigte sich alles andere als begeistert von der Leistung der Unparteiischen: "In der Schlussphase, das muss man sagen, sind wir von den Schiedsrichtern klar benachteiligt worden. Dazu hätte es aber nicht kommen müssen, das ist auch Teil der Wahrheit. Wir müssen aber ehrlich festhalten, das Siebenmeterverhältnis und die letzten Situationen waren nicht regelkonform. Aber damit müssen wir leben."

    "Es gab zwei, drei Entscheidungen, wo wir Siebenmeter bekommen müssen. Aber das war nicht die entscheidende Sache" relativierte Dagur Sigurdsson das Auftreten der Schiedsrichter aus Lettland und sah sich und seine Spieler in die Pflicht genommen. „Wir haben zu wenige handballerische Lösungen gehabt“, sagte Sigurdsson, „wir haben zu statisch, zu ängstlich gespielt.“ 

    Steffen Fäth, der in der Schlussphase etwas unglücklich agierte, stimmte dem Bundestrainer zu: "Über die Schiedsrichter brauchen wir bei unseren Fehlern nicht reden." 

    Die vielleicht spielentscheidende Schiedsrichterentscheidung?

    Stimmen zu der Zukunft des deutschen Handballs und Sigurdssons Abgang:

    Das frühe Ausscheiden aus dem Turnier setzt auch der Amtszeit von Bundestrainer Dagur Sigurdsson, der den kometenhaften Aufstieg der “Bad Boys” erst ermöglichte, ein trauriges Ende, wie auch Bob Hanning feststellt: "Dagur hat das Denken im deutschen Handball nachhaltig geändert - das wird über seine Zeit hinaus wirken. Für ihn tut es mir unglaublich leid. Es ist natürlich schade, dass wir nach zwei Halbfinals bei der EURO und Olympia nicht wieder ins Semifinale gekommen sind. Aber das Ausscheiden ist kein Rückschritt, sondern ganz normal im Entwicklungsprozess einer noch jungen Mannschaft. Dagur hat als Lokomotive für den deutschen Handball viel bewegt und erreicht.“

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